1. Gottloses Mordgesindel
Im Zwielicht des Waldes Zu spдtfinstrer Stunde Trafen Mдnner zusammen Mit dem Alten im Bunde Zu besiegeln die Bande Die man sich geschworen Im Goldschein von Flammen War der Orden geboren
DaЯ dieser Plan der Raubritterschar Zuwider dem Willen der Pfaffen war Ist wohl gewiЯ, denn der Kirchenbann Traf bald schon die Recken, Mann fьr Mann Seit jeher lag heidnischer Opfertrank Ihnen mehr als Beichtstuhl und Kirchengang Der Kniefall vor Christus war nichts fьr die Ritter Lieber stehend sterben im Eisengewitter
Blitzende Schwerter, Eisernes Heer Raubritterorden - Germanias Wehr Brennende Klцster, Sterbende Pfaffen Heiden in eherner Rьstung und Waffen Das Sonnenradbanner in stдhlerner Hand Wotans Sturm brauste wild durch das Land Wohin sie auch kamen, ein Stechen und Raufen Das war Germanias Raubritterhaufen!
Sie waren Ketzer Ganz ruchlose Heiden Gegen Krone und Kreuz Gefьrchtet von beiden Beugen sich nie dem Gott der Hebrдer Die Geister der Ahnen warn ihnen stets nдher Die Ritter von einst sind lдngst schon gestorben Doch ihre Geister, sie rufen von Norden
Blitzende Schwerter, Eisernes Heer Raubritterorden - Germanias Wehr Brennende Klцster, Sterbende Pfaffen Heiden in eherner Rьstung und Waffen Das Sonnenradbanner in stдhlerner Hand Wotans Sturm brauste wild durch das Land Wohin sie auch kamen, ein Stechen und Raufen Das war Germanias Raubritterhaufen!
2. Heidenwut
Ihre schwachen Leiber liegen Als Zeugnisse der Schlacht Auf der Wallstatt blutig Verheeret von unsrer Macht Keiner von den Dienern Des Gottessohns entkam Als der Schicksalslauf Die letzte Wendung nahm Wir waren nur noch wenige Vom guten alten Blut Ihre Ьbermacht Gab ihnen Siegesmut Sie glaubten uns am Boden Tцrichte Christenbrut Doch damit unterschдtzten sie Die alte Heidenwut!
Benutzte Schwerter rosten nie In rasendem Heldenzorn Wie der Schnitter gingen wir durch ihre Reihen Ran an den Feind stets nur nach vorn Fьr uns galt nur Sieg oder Walhall Kriegsrunen raunend statt... flehen Im letzten Licht der goldenen Sonne Sah ihr Gott sie untergehen
Das war ein stolzer Tag Fьr unsern starken Heerverband Und die Schande des fremden Gottes Weggewischt aus dem Heidenland!
Glдnzender Stahl in Fдusten aus Eisen Einem entfesselten Wintersturm gleich Mit Hagalstrom und Thurisazklinge Lodern die Flammen auf dem alten Reich Lang ist her seit dieser Schlacht Doch der Kampf ist doch nicht vorbei Liegen unsere Hдnde auch in Ketten Unsere Herzen sind frei!
Ihre Ьbermacht Gab ihnen Siegesmut Sie glaubten uns am Boden Tцrichte Christenbrut Doch damit unterschдtzten sie Die alte Heidenwut!
3. Winterdдmon
Im Norden zieht ein Sturm herauf der Kдlte bringt und Tod Ьber die helle Welt der Menschen fдllt ein Mantel aus Schwдrze und Not Niemand weiЯ wohin soll er fliehen, die frostige Hand greift ьberall hin Wenn die finsteren Wolken am Himmel ziehen macht Widerstand gar keinen Sinn
Der Winterdдmon auf der alten Zeit Ein tцdlicher Hauch der Ewigkeit Keine Menschenmacht kann ihm widerstehen Wer ihn spьrt wird untergehen Steife Glieder, der Atem gefriert Kaum einer der den Sturm ьberleben wird Ein Unheil so groЯ wie das letzte Gericht Tilgt die Menschenbrut vom Erdangesicht
Im Zuge dieser Eisesmacht senkt sich Dunkel ьbers Land
[Wolf doesn't sing it like this, but that's the version in the booklet]
Keine Stimme lдЯt sich vernehmen, alles ist vom Frost gebannt In den Wolken rasen schwarze Vцgel wie Todesengel der Dunkelheit Doch eine Gestalt mit zwei grauen Wцlfen durchstreift die kalte Einsamkeit
4. Die Galgenbruder
Wie der FluЯ das Ufer schneidet Wie das blutige Schaft in Wolfes Fang Wie der Hagel die Ernte vernichtet So sind Wir Rдuber unser Leben lang!
Wilde Rдuberbanden schon geboren in Acht Rauben am Tage und Zechen bei Nacht Sie nennen uns Teufel und Dдmonen Verbrecher die in den Wдldern wohnen Wir leben fьr Gold und Christenblut Wohl wahr wir sind eine Hцllenbrut Wenn Weiber kreischen und Kerle sterben Unser Glьck, ihr schдndliches Verderben!
Im finsteren Wald gehen wir um wie die Geister Zu rauben, zu Morden, das ist unser heil Wir streifen umher auf der Suche nach Beute Wir streifen umher mit Messer und Beil
Zwischen den Bдumen im Dunkel des Tals Ist unser Reich, liegt unser Versteck Die Rдuberhцhle, heimliches Quartier Jeder muЯ sterben der es entdeckt!
Wie alles was lebt, einst auch muss sterben Wir wissen darum, wir enden am Strang Doch bis zum Tag an dem man uns hдngt Sind wir wilde Rдuber ein Leben lang!
5. Der Henker
Mein Handwerk ist der Galgenstrick Henkersbeil scharf zu halten Auch mit Folter bin ich gut vertraut Das Grauen zu verwalten Ich bin gehasst von allem Volke Doch dieser Umstand schert mich nicht Denn ich bin Gott, der Herr des Todes Ich bin das letzte Strafgericht
Bringt mir die Todgeweihten her Zur Vollstreckung des Geschicks Wenn sie ihr schnelles Ende finden Durch das Brechen des Genicks Wenn das Beil herniedersaust Und wenn das Blatt die Knochen bricht Es der Menge garstig graust Erlischt ein weitres Lebenslicht
Wenn Augen starr und glasig werden Wenn Gehдngte zappeln und Schдdel splittern Es gibt nichts schцneres auf Erden Als wenn Menschlein unter Folter zittern Dann weiЯ ich, ich bin selbst am Leben Und Henker kцnnen nicht vergeben Dann weiЯ ich, ich bin selbst am Leben, Und kann mich selbst zum Gott erheben
Bringt mir die Todgeweihten her Zur Vollstreckung ihres Urteils Wenn sie ihr schnelles Ende finden Durch das Fallen meines Beils Wenn sich die rote Flut ergieЯt Und der Tod nimmt seinen Teil In mir gleich neues Leben sprieЯt Im Tцten liegt mein Heil
Werd ich auch niemals Freunde haben Und keine Liebe kennen lernen Kann ich mich doch am Tцten laben Und Menschen aus der Welt entfernen Das ist mein Werk und es endet nie Weil die Menschen auf ewig versagen Und ihre eigenen Regeln nicht halten Und sich selten richtig betragen
Und die Moral von der Geschichte meines finsteren Lebens Jedem das Seine, keine Gnade - Alles Leben ist vergebens
6. Sturm Bricht Lost
Sturm bricht los aus Wolkentьrmen Lasst ihn rasen, lasst ihn stьrmen Soll das Schwache er verwehn, Lдsst er doch das Starke stehen
Wie des Donars Hammer bebt Wie der Blitz im Auge lebt
Durch die schneebedeckten Gaue Ziehen Mдnner, ziemlich raue An den Framen blinkend Zeichen Vor denen alle Gegner weichen
Fьhren ihre Schwerter gut Trдnken sie mit Christenblut
Schrei schwillt auf in den Gewittern Kцnige und Kaiser zittern Feiste Mцnche beten bange Der Thьring fackelt nicht mehr lange
Wird auch bald zum Tanze spielen Wenn aufs Herz die Speere zielen
Donarsцhne heiЯen wir Sind des Grьnen Herzens Zier Vom Wotansberg ein Ruf erschallt Schlachtenlдrm drцhnt bitterkalt
Im Berg der Alte Kaiser sitzt Der Hammer ьberm Gipfel blitzt
7. Die Freiheitskдmpfer
Als eigene Herren von Geburt bis zum Tod Kannten wir nicht Fron noch Sklaverei Bis unsere Freiheit wurde bedroht Durch dreckige Schergen einer Tyrannei
Mit einem der Fьrstenknechte Gab eines Abends es argen Streit Missachtete unsere alten Rechte Die verblieben uns aus der Vorvдter Zeit
Zurьckgewiesen wurde sein freches Begehren Nach unmдЯiger Abgabe und welscher Steuer Jeder Willkьr werden wir uns erwehren Mit Waffengewalt und Zornesfeuer
Und gleich darauf noch in selbiger Nacht Begann ein blutiges Hauen und Stechen Der Streithaufen hat sich aufgemacht Um die Gewaltherrschaft zu brechen
[The lyrics of this song are also a bit different from what Wolf is singing]
Diesen Ansturm kann auch nicht mehr verhindern Die Anwendung von grausamer Folter und elendem Tod Die wьtende Streitmacht erkдmpft selbst noch den Kindern Mit Speer, Art und Schwertern die Freiheit, ohne Not!
8. Kriegertod
In diesen gьld'nen Schilden Der Schein der Sonne sich bricht Hoch droben ьber den Wolken Die Halle in gleiЯendem Licht Ein leuchtend helles Zeichen Am Himmel ein Fanal LaЯ dir das Horn nun reichen Und seis das letzte Mal
Und sollst du heute fallen Und zu den Ahnen gehen In Wotans heil'ge Hallen Dein Ruhm wird nie vergeh'n
Ewiger Nachruhm, der Tagen letzte Ehr Ehrvoll zu walten war stets dein Begehr Dem Gotte dein Leben geopfert und geweiht Nun in den Asgardsreigen eingereiht So ist uns Walhalla der Weg und das Ziel Dem Vorbild der kдmpfet, dem Wohnstadt der fiel Und leuchtet's hinterdrein und stets uns bevor Hebt uns zur Herrlichkeit des Ruhmes empor
Wenn wir nun heut hier streiten Als unseres Volkes letzte Wehr Dann Wotan fьhre uns zum Siege So sind die Herzen uns nicht schwer Wenn wir auch auf der Wallstatt bleichen Dem Sieg sind wir verschworen Steh'n wie ein Wald von starken Eichen Zum Siege oder Tod geboren
9. Totentanzlied Aus Flandern
Der Tod reitet auf einem Kohlschwarzen Rappen, Er hat ein undurchdringliches Kappen. Wenn Landsknecht in das Feld marschieren, Lдsst er sein Ross daneben galoppieren. Flandern in Not. In Flandern reitet der Tod. In Flandern reitet der Tod.
Der Tod reitet auf einem lichten Schimmel, Schцn wie ein Cherubin vom Himmel. Wenn Mдdchen ihre Reigen schreiten, Will er mit ihnen im Tanze gleiten. Fa la la la. Fa la la la.
Der Tod kann auch die Trommel rьhren. Man kann den Wirbel im Herzen spьren. ER trommelt hell, er trommelt laut, Er schlдgt auf eine Totenhaut. Flandern in Not. In Flandern reitet der Tod. In Flandern reitet der Tod.
Als er den ersten Wirbel geschlagen, Da hat's das Blut vom Herzen getragen. Als er den zweiten Wirbel schlug, Den Landknecht man zu Grabe trug. Flandern in Not. In Flandern reitet der Tod. In Flandern reitet der Tod.
Der dritte Wirbel ist so lang gegangen, Bis der Landsknecht von Gott den Segen empfangen. Der dritte Wirbel ist leis und lind, Als wiegt eine Mutter in Schlaf ihr Kind. Fa la la la. Fa la la la.
Der Tod kann Rappen und Schimmel reiten. Der Tod kann lдchelnd im Tanze schreiten. Der trommelt laut, er trommelt fein Gestorben, gestorben, gestorben muЯ sein! Flandern in Not. In Flandern reitet der Tod. In Flandern reitet der Tod.
10. Wolfsblut
Meine Pfade fern eurer schwachen Gesetze Gelenkt und gesegnet von dunkelster Macht Mein Mitleid und mein menschlicheres Wesen Bleiben zurьck auf dem Weg in die Schlacht
Seit ich in meiner Jugend Den Wolfe mir zum Bruder nahm Fьhl ich sein wildes Wesen in mir Und seine Kraft und Macht im Arm
In finsterer Stund ward der Ritus vollzogen Der heilige Bund mit den Wesen der Nacht Dort wurde aus dem Knaben ein Krieger In dem eine blutige Bestie erwacht
Fortan ward ich in die Acht gezwungen Zu leben fern vom wдrmenden Herd Doch was uns nicht tцtet das macht uns stдrker Der falsche Friede ist nichts mehr mir wert
Wo heller Waffengesang erklingt Schlachtengetцse meine Ohren durchdringt Dann regiert in mir die Gier nach Blut Der Wolfssturm tobt mit rasender Wut Wenn Schilde bersten und Mдnner fallen Kehren Krieger ein in Wotans Hallen Und wenn einst mein Kцrper am Boden liegt Der Werwolf in mir bleibt unbesiegt!
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